Mittwoch, 28. Mai 2008

Obama ist auch ein Berliner

Wie verschiedene Medien, u.a. die Süddeutsche gestern meldeten, plant Obama für seinen Wahlkampf eventuell einen Besuch in Berlin. Karsten D. Voigt ließ sogleich mitteilen, daß natürlich jeder US-Präsidentschaftskandidat in Deutschland willkommen sei, Barack Obama jedoch ganz besonders. Freilich.

Sodann sah er sich auch schon genötigt, zum x-ten Male "vor überzogenen Erwartungen" an einen Präsidenten Obama zu warnen. Damit kann er sich richtig ranhalten, der alte Experte für transatlantische Beziehungen. Man könne lediglich "relativ mehr Multilateralismus" und "relativ mehr Umweltschutz" von einer solchen Regierung erwarten. Daß das auch von McCain zu erwarten ist, wissen wir. Warum also ist dann Obama willkommener als McCain? Explain it to me, Mr. Voigt!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was geschieht denn eigentlich hier, im renitenten Bilingual Protest Blog??

Monologst und prostest du dir hier selbst zu, hier und da ein bisschen Clinton-Bashing damit sich die Laune bei Bedarf wieder hebt, ja?! Du schreibst doch selbst schon, dass diese Ära sich dem Ende neigt, auch die Ära des Populismus und der verkauften Kriege.

Ein neuer Versuch subversiv die misserable Politik eines MISTKERLS von Präsidenten und dessen bedummtem Umfeld zu rechtfertigen?

Lass dir mal zur Abwechslung ein sinnvolleres Buch schenken.
"What wirklich Happened: Inside the Bush White House and Washington's Culture of Deception"

Vom Mitläufer der Lüge und des Versagens zum Berichter (das wohl beste, was er aus seinem Leben noch machen kann) - wenn auch nur 20% davon stimmen, wüsste man endlich mal aus dem innersten Zirkel wie skandalös es wirklich zugeht. Die facts an sich liegen schon lange auf dem Tisch: Versagen in allen Bereichen! Wer aber die Strippen zieht, welche Interessen dahinterstecken wird aber sicher nochmal interessant.

"Das ist nicht der Scott, den wir kannten."

Gut so, es gibt Menschen, die sehen Fehler ein anstatt stur weiterzugehen und sind zugleich nicht reflexionsunfähig.

Apropo, den Power of will sollte man m.M.n. generell nicht für die Lüge an sich einsetzen.

Vieles ist genauso (und schlimmer!) eingetreten wie es dir 2003 so einige gesagt hatten.

Für wahr, ich könnt immer noch kotzen, wenn ich diese amerik. Regierung sehe, kotzen ohne Ende!

Mit möglichst viel Abstand zum Präsidenten soll McCain also neuer Präsident werden und das Unheil fortführen? Das ist ja zum Schieeeeeßen!!! :-)
Obwohl McCain trotz allem immer noch eine Verbesserung wäre. Kein Wunder bei DEM Tiefstand.
Dieses mal soll das Schicksal es besser meinen....

Damit steht hier mal wenigstens ein sinnvoller Kommentar und ich verabschiede mich nun in ein sonniges Wochenende im schönen K'lautern.

shalom

Anonym hat gesagt…

kommen nach "batman" auch noch "spiderman", "Superman", gar "Captain America" mit dem "einzigen sinnvollen Kommentar" zu Wort?

Ich bin gespannt...

Grüße, Mark, und laß dich nicht unterkriegen von den "Superhelden"! :-D

Mark P. Haverkamp hat gesagt…

Interessant ist allenfalls, daß "batman" ausgerechnet diesen Beitrag kommentiert. Wohl deshalb, weil er für den Boulevard-Leser am ehesten zugänglich ist, wie der Verweis auf McClellan bestätigen könnte.

An den hat der honorige Bob Dole ja die richtigen Worte gerichtet: "There are miserable creatures like you in every administration who don’t have the guts to speak up or quit if there are disagreements with the boss or colleagues"

 
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