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Samstag, 14. August 2010

Keine Argumente gegen die Homo-Ehe

Der linke Blogger Ezra Klein hat eine sehr schöne Antwort auf den unten verlinkten Artikel von Ross Douthat geschrieben:

A preference for an institution we don't have and aren't moving toward is not good enough to justify legal discrimination in the here and now.

Dienstag, 10. August 2010

Vom westlichen Verständnis der Ehe

Der konservative Kolumnist und Blogger Ross Douthat, dessen "op-ed columns" in der New York Times stets sehr lesenswert sind, hat eine kernige Verteidigung der traditionellen Ehe geschrieben. Darin schmeißt er die üblicherweise angeführten Argumente zur Abgrenzung der heterosexuellen Ehe gegenüber der gleichgeschlechtlichen über Bord und definiert den Begriff der Ehe und deren Ideal einfach für sich neu:

The point of this ideal is not that other relationships have no value, or that only nuclear families can rear children successfully. Rather, it’s that lifelong heterosexual monogamy at its best can offer something distinctive and remarkable — a microcosm of civilization, and an organic connection between human generations — that makes it worthy of distinctive recognition and support.

Die Ehe sei eine spezifisch westliche Idee auf jüdisch-christlicher Grundlage, gestärkt von späteren Vorstellungen von romantischer Liebe, den Rechten von Kindern und der Gleichheit der Geschlechter. Und wir seien eventuell dabei, eine große westliche Errungenschaft aufzugeben.
In den USA hat der Artikel eine große Debatte ausgelöst. Mag die heterosexuelle Ehe tatsächlich ein größeres Potenzial in sich bergen, so kann ich dennoch nicht sehen, wo die Möglichkeit der rechtlichen Normierung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften das hinter der Ehe stehende Ideal begraben könnte.

Sonntag, 8. August 2010

A beautiful mind

Via Daily Kos habe ich im Zusammenhang mit der Entscheidung in Kalifornien, das Verbot der Homo-Ehe zu kippen, einen neuen Held gefunden: Ted Olson.

Olson war mir bisher ausschließlich aus der Präsidentschaftswahl 2000 ein Begriff. Damals war er Prozeßbevollmächtigter von George W. Bush vor dem US Supreme Court, der mit einer 4:3-Entscheidung den Floria Recount für verfassungswidrig erklärte und Bush jun. damit den Weg ins Weiße Haus ebnete, worüber ich mich sehr freute.

In dieser Woche hat das Bundesbezirksgericht in San Francisco Proposition 8, das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe, gekippt. Richter Vaughn Walker hat in einer wegweisenden Entscheidung erklärt, warum die Diskriminierung der Homosexuellen nicht mit der kalifornischen Verfassung in Einklang zu bringen ist. Dazu hat der Politikberater Marc Ambinder die Fakten zusammengetragen - und dies sind nur die Fakten, nicht die juristischen Argumente. Olson nun hat mit seinem ehemaligen Gegner aus dem Verfahren Bush vs. Gore, David Boise, die Kläger in Kalifornien vertreten. Hier findet sich ein Text von ihm, in dem er ein Plädoyer für die gleichgeschechtliche Ehe hält.

Mir wird bewußt, daß Olson, dieser brillante Jurist, der in den Neunzigern wie ich ein starker Kritiker der Clinton-Präsidentschaft war, seit mehr als zehn Jahren einen großen Teil meiner Standpunkte vertritt. Dafür herzlichen Dank.

Der Kampf um die Homo-Ehe jedoch geht weiter.

Mittwoch, 15. April 2009

Gay Marriage = Religious Freedom

Wenn schon diskriminieren, dann bitte nicht mit Steuergeldern.

hat tip: Will Wilkinson via Jason Kuznicki

Freitag, 19. Dezember 2008

Gemeinsam mit den Mullahs

Unglaublich:
Insgesamt 66 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben am Donnerstag eine Erklärung gegen die Verfolgung von Homosexuellen unterzeichnet. Die USA verweigerten ihre Unterschrift ebenso wie muslimische Länder.

Macht einen richtig stolz auf seine Regierung, nicht wahr?
 
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