Via Daily Kos habe ich im Zusammenhang mit der Entscheidung in Kalifornien, das Verbot der Homo-Ehe zu kippen, einen neuen Held gefunden: Ted Olson.
Olson war mir bisher ausschließlich aus der Präsidentschaftswahl 2000 ein Begriff. Damals war er Prozeßbevollmächtigter von George W. Bush vor dem US Supreme Court, der mit einer 4:3-Entscheidung den Floria Recount für verfassungswidrig erklärte und Bush jun. damit den Weg ins Weiße Haus ebnete, worüber ich mich sehr freute.
In dieser Woche hat das Bundesbezirksgericht in San Francisco Proposition 8, das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe, gekippt. Richter Vaughn Walker hat in einer wegweisenden Entscheidung erklärt, warum die Diskriminierung der Homosexuellen nicht mit der kalifornischen Verfassung in Einklang zu bringen ist. Dazu hat der Politikberater Marc Ambinder die Fakten zusammengetragen - und dies sind nur die Fakten, nicht die juristischen Argumente. Olson nun hat mit seinem ehemaligen Gegner aus dem Verfahren Bush vs. Gore, David Boise, die Kläger in Kalifornien vertreten. Hier findet sich ein Text von ihm, in dem er ein Plädoyer für die gleichgeschechtliche Ehe hält.
Mir wird bewußt, daß Olson, dieser brillante Jurist, der in den Neunzigern wie ich ein starker Kritiker der Clinton-Präsidentschaft war, seit mehr als zehn Jahren einen großen Teil meiner Standpunkte vertritt. Dafür herzlichen Dank.
Der Kampf um die Homo-Ehe jedoch geht weiter.
Sonntag, 8. August 2010
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