Der Präsident will eine neue Partnerschaft der Vereinigten Staaten mit der muslimischen Welt. Nachdem die Amerikaner wieder und wieder für die Muslime geblutet haben, ob in Somalia, Bosnien, Afghanistan oder im Irak, nachdem George W. Bush unmittelbar nach dem 11. September 2001 -unsinnigerweise - "Islam ist Frieden" erklärt hatte, soll der muslimischen Welt was genau gezeigt werden? Das fragt sich auch Charles Krauthammer und schreibt u.a.:
In these seven years since Sept. 11 -- seven years during which thousands of Muslims rioted all over the world (resulting in the death of more than 100) to avenge a bunch of cartoons -- there's not been a single anti-Muslim riot in the United States to avenge the massacre of 3,000 innocents. On the contrary. In its aftermath, we elected our first Muslim member of Congress and our first president of Muslim parentage.
In diesen sieben Jahren seit dem 11. September - sieben Jahre, in denen Muslime überall in der Welt aufrührerisch wurden (resultierend im Tod von mehr als 100 Menschen), um sich für ein paar Cartoons zu rächen - gab es nicht einen einzigen anti-muslimischen Tumult in den Vereinigten Staaten, der den Massenmord an 3.000 Unschuldigen hätte rächen sollen. Im Gegenteil. In der Zeit danach haben wir den ersten Moslem in den Kongreß und den ersten Präsidenten mit muslimischen Wurzeln gewählt.
Das ist alles richtig. Man könnte höchstens darauf hinweisen, daß es im Wahlkampf 2008 durchaus vereinzelt Versuche gab, Muslime als böse, gefährlich, feindselig darzustellen. Aber diese Töne ernteten Protest und blieben erfolglos.
Wo aber will der Präsident in der Außenpolitik neu ansetzen? Direkte Gespräche mit einem Regime führen zu wollen, das systematischen Terror gegen Muslime verbreitet, dürfte er wohl nicht meinen...
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