Über den Abgang der Clintons von der politischen Bühne und der Rede der Senatorin zur Beendigung ihres Wahlkampfes habe ich bisher noch nichts geschrieben. Zum einen, weil die Zeit dazu fehlte. Zum anderen, weil ich mich noch an die Zeit nach den Clintons gewöhnen muß.
Noch im März hatte ich bemerkt, daß ich mir eine Ansprache, in der sie Barack Obama ihre Unterstützung zusagen und ihre Niederlage eingestehen würde, beim besten Willen nicht vorstellen könne. Sie hat am vergangenen Samstag alles Notwendige gesagt, wie schwer es ihr auch immer gefallen sein mag. Davor Respekt.
Bemerkenswert bleibt, dass nun eine ganze Reihe der Politikbeobachter, die in den 90er Jahren noch an die Mär vom erfolgreichen und "netten" Präsidenten William Jefferson Clinton glaubten, dank der Kampagne dieses Duos erkannt haben, welcher Psycho 1993 bis 2001 die USA regiert hat. Christopher Hitchens ist durch diesen Umstand noch mehr angetan als ich.
Nach 16 Jahren Clinton-Bush stehen die USA nun vor einer Wahl, die eine neue Zeit verspricht: Mit John McCain und Barack Obama sind den Wählern die mit Abstand besten Kandidaten seit langer Zeit geboten. Die Nominierungen beweisen vor allem eins: Die US-amerikanische Demokratie funktioniert. Das System korrigiert sich selbst.
Freitag, 13. Juni 2008
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