Donnerstag, 2. Oktober 2008

"Anyone can grow up to be president"

W

Erst vor einigen Tagen dachte ich, ohne von dem neuen Oliver-Stone-Film gehört zu haben, darüber nach, wie ein Spielfilm über George W. Bush aussehen könnte. 21 Jahre dauerte es bis Nixon in die Kinos kam. Dieser Film läuft noch vor Ende der Amtszeit des Präsidenten an. Das ist für Histotainment viel zu früh, für Satire viel zu spät.

Richard Dreyfus wäre mir auch als erster für die Rolle von Cheney in den Sinn gekommen. Passt einfach am besten in das klassische Bild vom bösen Machtmenschen und das Alter kommt auch hin.

Ein Interview deutscher Bush-Basher mit Stone erschien heute.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ja, wie hätte der Film denn aussehen sollen?
Den heiligen George glorifizierend auf seiner seligen Mission - gar "accomplished" ???

Wo wird in dem Artikel deutscherseits Bush-Bashing betrieben? Die stellen Fragen. Das ist ihr Job. Die Antworten gibt auch weniger Stone als Bush hochselbst - und wir kennen sie.

Ein Drama mit zuvielen Akten und früh absehbarem Ende.

Dafür was der bornierte Affe getan hat, ist eigentlich selbst Satire noch zu viel Lob. Insofern ist schon seit längerem "Bashing" unnötig, viel mehr als mitleidsvolle Blicke zum Finitum der Regentschaft sind längst nicht mehr drin.

"...er ist nicht in der Lage, sich einem Widerspruch zu stellen und ihn auszuhalten - das macht sein Kopf nicht mit. Er ist eingemauert in seinem Bewusstsein, berufen zu sein. Ich wünschte, er wäre nach Vietnam gegangen. Die Erfahrung, herumgeschubst zu werden, hätte ihm sicher gut getan und seine Überheblichkeit vielleicht gedämpft."

Solche Erfahrungen fehlen anderen Leuten ja auch.
Nicht nur Radikal-Christen, die Demut als leere Worthülse abtun. Bibeltreue auch noch....tsssss

Wer schon nicht kämpfen kann oder mag, soll gefälligst gläubig werden, denn Geist heisst vor allem Kampf mit sich selbst und duldet keine Nachlässigkeit gegenüber dem Glauben. © Peter Rudl

 
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