Die SPD bekommt also wieder mal einen neuen Parteichef. Den ich weiß nicht wievielten seit Willy Brandt. Den Suahländer aus Suhl, der das Amt bereits von 2004 bis 2005 ausübte.
Ulrich Deppendorf erklärte im "Presseclub" heute mittag noch, Müntefering werde keine Funktion übernehmen, sondern lediglich als Ereignisredner auf wichtigen Veranstaltungen auftauchen.
Mit "Linksrutsch" ist es endgültig vorbei. Und das mag für die Sozis tatsächlich ein Grund zur Zuversicht sein, wie Malzahn schreibt. Das ist ein weiteres Zeichen der Personalisierung deutscher Wahlkämpfe. Sozialdemokratisch wollen die Sozialdemokraten einfach nicht mehr sein. Vielleicht können sie es auch nicht mehr sein und nicht mehr werden. Die Chance liegt daher nur noch in der Überzeugungskraft von Kandidaten. Insofern ist der Vergleich der Partei mit der derzeitigen Situation der GOP zwar etwas schräg, hat aber doch einiges für sich.
1 Kommentar:
Geographiscshe Anmerkung:
Schröder wie Steinmeier kommen aus dem kleinen Land Lippe.
Lippe ist eigentlich nur dadurch beknnat, dass dort die NSDAP im Januar 1933 einen Kantersieg einfuhr.
Im restlichen NRW hat dagegen kaum einer braun gewählt, auch nicht in Münteferings Sauerland!
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