Ein Titan der Filmgeschichtwe ist von uns gegangen. Erst vor wenigen Monaten kam die Nachricht aus seiner Familie, daß Charlton Heston in der letzten Zeit seines Lebens sein Anwesen kaum noch verlassen werde. Ich hatte mich auf diesen Tag eingestellt, erst noch in der vergangenen Woche daran gedacht.
Seit ich Anfang 1988 im Alter von 10 Jahren ihn in der Rolle des George Taylor im 67er Science-Fiction-Streifen "Planet der Affen" sah, ließ er mich nicht mehr los. Ergriffen war ich von ihm als Charakterdarsteller Filmen wie "Erdbeben" sowie in sämtlichen Monumentalstreifen.
Politisch war er seit den Tagen der Bürgerrechtsbewegung in den frühen 60ern, als er Seite an Seite mit Martin Luther King, dessen Todestag sich vorgestern das vierzigste Mal jährte, bis in seine letzten Jahre, in denen er als Vorsitzender der NRA die Gemüter erregte, ein Streiter für die elementaren Freiheitsrechte. Wir haben ihn schon vermisst.
2 Kommentare:
Das Recht, mit der eigenen Waffe andere umbringen zu dürfen als Ausdruck von Freiheit zu bezeichnen, ist Hohn gegenüber den vielen Toten, die weltweit durch solch dümmliche Bemerkungen umkommen. Heston hat sicher ne ganze Menge verdienste. Dieses zählt nicht zu seinen Leistungen, sondern zu seinen Missgriffen.
hallo paul13,
"dümmliche Bemerkungen" können zwar ziemlich an die Nerven gehen, aber umgekomen ist davon meines Wissens noch niemand...
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