Als langjährige KONKRET-Abonnenten wissen wir den Anspruch zu schätzen, Grenzüberschreitungen von der Polemik zur Hetze, mithin vom Kommunismus zum Faschismus Einhalt zu gebieten. Wir gehen hierbei selbstverständlich davon aus, dass KONKRET, diesem Anspruch verpflichtet, das genannte Inserat ausschließlich zu Dokumentationszwecken veröffentlicht hat.
Mark P. Haverkamp, Mannheim
Daniel Leon Schikora, München
In den Mitteilungen in eigener Sache (S. 4) im aktuellen Heft grenzt die KONKRET-Redaktion sich erfreulicherweise deutlich von den Abraham Melzers und deren Rufern ab: "Sollen Frauen niedergemacht werden, sucht die Redaktion sich dafür eine Frau. Will man mit Schwulenwitzen, die sonst nur Handelsvertreter sich trauen, bei linken Studienräten und -rätinnen absahnen, läßt man sie von Schwulen erzählen. Türken oder Muslime her- und hinzurichten, taugt keiner besser als eine Türkin oder ein Moslem. Das Nonplusultra aber ist ein Jude, der Judenwitze erzählt. Oder, ganz im Ernst, wie Moshe Zuckermann in seinem Buch 'Antisemit!' den Antisemiten die Arbeit abnimmt."
Auch in der Dezember-Ausgabe befindet sich die genannte Promedia-Anzeige, und zwar auf der gleichen Seite wie in der vorherigen (S. 17).
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