Sonntag, 18. Juli 2010

Wird Jeb Bush Präsident? Oder George P. Bush?

Nach den Kongreßwahlen im kommenden November dürfte die Diskussion um den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner in ihre entscheidende Phase treten. Bereits im sommer kommenden Jahres werden die Debatten zwischen den einzelnen Bewerbern beginnen.
Von Sarah Palin als möglicher Kandidatin ist bereits seit der für sie verlorenen Wahl 2008 die Rede. Mitt Romney galt bisher der Favorit, da er bei den Vorwahlen 2008 als die Nr. 2 aus dem Rennen. Anders als bei den Demokraten, die Verlierer in der Regel nicht mehr nominieren, gibt es bei den Republikanern eine alte Tradition, den zu berücksichtigen, der es das letzte Mal nicht geschafft hat.

Der Stratege Simon Rosenberg hält Jeb Bush, ehemaliger Gouverneur von Florida, für den aussichtsreichsten Kandidaten, der Obama gefährlich werden könnte. Das mag zunächst unverständlich erscheinen. Warum soll ein Mann mit einem nach wie vor so unpopulären Bruder gute Chancen haben, Präsident zu werden, wo doch außerdem schon zwei aus der Familie im weißen Haus waren.

Aber man halte sich vor Augen: Ohne einen Bush haben die Republikaner das letzte Mal 1972 eine eine Präsidentschaftswahl gewonnen; ohne einen Bush oder Nixon 1928. Vielleicht braucht man wirklich einen Bush zum Sieg, und vielleicht wird es wieder einen Präsidenten Bush geben, sei es 2012, 2016 oder 2020. Und wenn nicht Jeb, dann vielleicht sein Sohn George P. Bush 2032?

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